Galerie Knoell präsentiert mit Distorted Bodies eine Gruppenausstellung mit fünf Schweizer Künstlerinnen: Miriam Cahn, Sonja Sekula, Meret Oppenheim, Irène Zurkinden und Eva Aeppli. Unter dem Titel Distorted Bodies sind ausgewählte Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen der Künstlerinnen versammelt, welche sich eingehend mit den Phantasien und Aporien des Körperlichen in ihrem Œuvre beschäftigen. Die Werke reichen dabei von der Nachkriegszeit bis in die späten 1990er Jahre. Eine Ausnahme bildet ein frühe, ausserordentlich seltene Komposition zweier liegender Körper von Irène Zurkinden aus dem Jahr 1933. Mit ihrem lässig - ja beinahe nachlässig - hingeworfenen Pinselduktus demonstriert die damals kaum 30-Jährige Malerin, wie schnell sie sich die modernistische Ästhetik im Paris der Zwischenkriegszeit anzueignen und in eine selbständige Bildform zu überführen vermochte.